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Jazz-Posaune der Superlative

Start der zweiten Jahreshälfte – Rathauskonzert Nr. 4

Günter Bollmann, Bild: Fricke
Günter Bollmann, Bild: Fricke

Seit April müssen sich die Fans des Formats bereits gedulden, aber besonders Jazz-Fans sollten bei der anstehenden Besetzung die Wartezeit verzeihen können, denn der Auftakt-Termin der zweiten Jahreshälfte der Lorscher Rathauskonzerte, am 28. September, hat es in sich! „The Art of the Jazz Trombone“ bringt, inklusive des künstlerischen Leiters des Abends, Christoph Schöpsdau am Flügel, gleich drei deutsche Jazz-Musiker der Spitzenklasse in den Nibelungensaal! 

Das Programm des Abends beginnt wie immer um 18 Uhr und steht ganz im Zeichen des Blechblasinstruments und allein die Liste an Kooperationen und Projekten von Posaunist Günter Bollmann sollte ausreichen, um nicht nur Genre-Fans aufhorchen zu lassen: derzeit die Besetzung der 1. Posaune der Big Band des Hessischen Rundfunks aber auch noch in weiteren Formationen aktiv, wie der Paul Kuhn Big Band oder mit Peter Herbholzheimer Rhythm Combination and Brass, ging Bollmann einst aus dem Bundesjazzorchester hervor und Studierte dann bei Jiggs Wihigham in Köln. Seitdem spielte er regelmäßig an der Seite von internationalen Größen, wie Bobby Shew, Ack van Rooyen, Michael Brecker (bekannt aus seiner Formation, den Brecker Brothers) oder sogar mit Ray Charles! Auch als Studiomusiker ist er Genre-übergreifend zu hören, wie zum Beispiel mit den No Angels, Thomas Quasthoff oder Rob Mc Connel. 

Das „Tiefe Ende“ der Arrangements des Abends wird Thomas Heidepriem am Kontrabass übernehmen. Heidepriem ist auch schon ziemlich weit in der Jazz-Szene herumgekommen und blickt auf eine vergleichbare Liste an Kooperationen und Engagements zurück, darunter auch die Brecker Brothers, Brandford Marsalis, Robben Ford, Kurt Rosenwinkel, John Scofield, John Abercrombie, Jean Luc Ponty, Billy Cobham, Mike Stern und Jimmy Smith, um nur einige zu nennen! 

Mit den gewohnten Gesprächseinlagen, des immer ca. zweistündigen Konzertformats, darf sich das Publikum wieder auf tiefschürfendes Hintergrundwissen der Kunstform und der Stücke des Abends freuen und bekommt zusätzlich noch das sprichwörtliche Nähkästchen mit Anekdoten der Musiker geöffnet – ein hautnahes Livemusikerlebnis in Wohnzimmer-Atmosphäre, wo sich Zuhörende und Künstler auf Augenhöhe begegnen.

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