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Baustellentagebuch Nibelungenhalle

Planung Nibelungenhalle
Planung Nibelungenhalle

Die vielseitig genutzte bestehende Nibelungenhalle (Justus-Liebig-Straße 25, Lorsch) wurde im Jahre 1964 erbaut und 1986 teilweise saniert. Die Nettonutzfläche beläuft sich auf ca. 1.800 qm. Genutzt wurde die Nibelungenhalle als Mehrzweckhalle für ein breites Spektrum an Veranstaltungen für Jung und Alt, z.B. für städtische Events, Gremiensitzungen, Konzerte, Familienabende, Fastnachtsveranstaltungen, Tanzveranstaltungen (einschließlich Training), schulische Veranstaltungen (Wingertsbergschule/Grundschule), Theateraufführungen und Unterhaltungsveranstaltungen (einschließlich Proben) sowie regelmäßige Blutspendetermine des DRK. Seltenere Nutzungen waren etwa Tagungen und Kongresse, Personalversammlungen oder Messen und private Feiern. Insbesondere für das Vereinsleben der Stadt Lorsch ist die Nibelungenhalle für Proben und Veranstaltungen die maßgebliche Einrichtung in Lorsch.

Die Nibelungenhalle weist sowohl hinsichtlich zahlreicher baulicher Mängel als auch durch die eingeschränkte Funktionalität (bspw.: mangelnde Barrierefreiheit, Einschränkung bei der Durchführung von Veranstaltungen hinsichtlich der Anlieferung und Logistik, hinsichtlich der Erreichbarkeit der Nebenräume) deutlichen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf auf. Schäden sind vor allem im Bereich Dach, Fenster und Fassade aufzufinden. Neben den direkten sichtbaren Mängeln entsteht dadurch ein deutlich zu hoher Energieverbrauch mit entsprechenden energetischen Verbrauchskosten. 

Im Jahr 2017 wurde im Zuge eines Gutachterverfahrens die Entscheidung für eine Sanierung der Halle und nicht für den Abbruch und Neubau getroffen. 

Im Zuge der Umbaumaßnahme wird der Eingangsbereich im Bestand abgebrochen. Daraufhin wird das Gebäude um einen Winkel nach Nord und West ergänzt, um im Inneren die Abläufe zu strukturieren und die Küche zu erweitern. Grundsätzlich bleibt die Tragstruktur des Bestandsgebäudes erhalten, es findet eine funktionale Neuordnung statt.

Wesentliche Änderungen im Zuge der Sanierung und Modernisierung 

  • Teilnutzungsänderung Ebene 1: Alt: Gastronomie / Neu: Jugendzentrum 
  • Hallennutzung Ebene 2: Mehrzweckhalle (unverändert) 
  • Gebäudeerweiterung mit Foyer auf der Nordseite zur Justus-Liebig-Straße (Foyer,(teil-)unterkellert) 
  • Abbruch Bestandstreppenhaus Westfassade
  • Änderung der Haupterschließung (vorher Nordseite Ebene 1, jetzt Westseite Ebene 1)
  • Energetische Sanierung der Hüllbauteile = Fassadenänderung der Oberflächen und Traufhöhen, leichte Vergrößerung der Hallenkubatur
  • Kernsanierung und Umbau Innenraum, Eingriff in tragende Bauteile, barrierefreie innere Erschließung und Nutzbarkeit (u.a. Einbau eines Aufzugs)
  • Erneuerung komplette Gebäudetechnik: Heizwärmeerzeuger im Gebäude/ Aufstellung Wärmeluft, Integration Raumlufttechnik (für Halle eingehaust auf dem Dach), PV-Anlage
  • es wird ein neues Brandschutzkonzept für das Gebäude erstellt
  • Umgestaltung der Außenanlagen auf dem Grundstück Nibelungenhalle sowie den beiden angrenzenden Grundstücken in Richtung Bahnhofstraße

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