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Sternberk

Dass die Stadt Lorsch neben den Kontakten zu der französischen Partnerstadt Le Coteau, der belgischen Partnerstadt Zwevegem, dem Patenstädtchen Giebau im Sudetenland und der Patengemeinde Thal im Thüringer Wald auch Beziehungen zu Menschen aus osteuropäischen Staaten positiv gegenübersteht, unterstreicht die Tatsache, dass mit der tschechischen Stadt Sternberk am 10. September 2000 eine Urkunde über die Städtefreundschaft abgeschlossen worden ist. In diese Städtefreundschaft ist auch der Giebauer Heimatausschuss mit einbezogen worden.

Dabei handelt es sich um eine Absichtserklärung, um künftig intensiver aufeinander zuzugehen und die Kontakte im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich weiter zu vertiefen.
Der Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung war sowohl mit der Europa-Union Bergstraße als auch mit dem Giebauer Heimatausschuss abgestimmt. Der Freundschaftsvertrag stellt einen weiteren Schritt hin zu einer möglichen Städtepartnerschaft dar.
Insbesondere der Giebauer Heimatausschuss, war bereits vor dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahre 1989 um eine aktive Verständigung mit dem heutigen Jivova (Giebau) bemüht. So wurden Spenden von den ehemaligen Bewohnern des Städtchens Giebau für die Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche „St. Bartholomäus“ aufgebracht. Herr Pfarrer Antonin Pospisil hat sich dankenswerter Weise um die Renovierung der Kirche gekümmert.
Ein großes Augenmerk legt man auch auf die Intensivierung der Beziehungen zu der Kreisstadt Sternberk.
Die Urkunde der Städtepartnerschaft hat folgenden Wortlaut: „Die Stadt Lorsch hat vor 30 Jahren die Patenschaft der Gemeinden Giebau, Pohorsch, Weska und Petersdorf übernommen. Schon über viele Jahre pflegen diese Menschen einen intensiven Kontakt zu den heutigen Bewohnern ihrer alten Heimat. In diese freundschaftlichen Beziehungen ist die Patenstadt Lorsch mit eingebunden worden.
Aus dieser Verbindung haben sich die Kommunen Sternberk, Giebau und Lorsch sowie der Giebauer Heimatausschuss feierlich verpflichtet, die in den letzten Jahren gewachsene Freundschaftsbande zu bewahren und zu vertiefen sowie die Beziehungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern.
Dies gilt insbesondere für die Bereiche Kultur und Sport sowie caritative Aktivitäten. Die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages erfolgt in der Gewissheit, den wahren Bedürfnissen und Idealen der Bürgerinnen und Bürger der Kommunen in Lorsch, Sternberk, Giebau und deren ehemaligen Bewohnern zu entsprechen sowie die Geschichte im positiven Sinne fortzuführen und den Geist der Brüderlichkeit in der Völkerfamilie Europa zu stärken.“
In der Zwischenzeit wurden die Verbindungen auch auf privater Ebene intensiviert.
So haben nicht nur die ehemaligen Bewohner ihre alte Heimat in den letzten Jahren in verstärktem Maße besucht, sondern auch andere Bürger aus unserer Stadt verweilten schon in Giebau und Sternberk. Die Begegnungen fanden jeweils in freundschaftlicher und entspannter Atmosphäre statt.
Als beispielgebend ist in diesem Zusammenhang auch die Haltung von zwei Lorscher Ehepaaren hervorzuheben, die eine Schülerin aus Tschechien über einen gewissen Zeitraum aufgenommen haben, um ihr die Möglichkeit zu bieten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.

Es versteht sich von selbst, dass die Freunde aus Sternberk auch zu den offiziellen Veranstaltungen der Stadt Lorsch eingeladen werden.

Die Stadt Lorsch möchte die Kontakte zu Giebau und dessen Kreisstadt Sternberk weiter ausbauen.

Weitere Informationen
www.sternberk.eu

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