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Tabakprojekt

Tabakanbau
Tabakanbau
Tabakfest
Tabakfest
Lorsa Brasil
Lorsa Brasil

Lorsch blickt auf eine über 300jährige Tradition des Tabakanbaus und der Zigarrenfertigung zurück. Ein prägendes und nicht nur wirtschaftlich wichtiges Kapitel für die heutige Stadt. Wir versuchen dieses spannende Thema durch unsere beiden Tabakmuseen, aber darüber hinaus durch ein vielgliedriges Kulturprojekt zu würdigen, lebendig zu halten und auf nachhaltige, moderne Weise  zu sichern.

Dabei geht es darum aufzuzeigen, wie diese ungewöhnliche Pflanze Jahrhunderte lang das Leben der Einheimischen bestimmte. Von der Aussaat am St. Josephstag bis zum Abhängen der „Bandliere“ in den Tabakschuppen im November ranken sich Rituale und Geschichten, Gewohnheiten und Pflichten um das Tabakjahr.

Wir laden Bürgerinnen und Bürger dazu ein, mit uns Tabak anzupflanzen. Ein Stück altes Dorf soll so wieder spürbar werden. Aber auch ein Stück deutscher Industriegeschichte, denn in Lorsch wurde nicht nur Tabak angebaut, sondern auch verarbeitet. 

Seit 2013 bauen wir auf einem ca. 1000 qm großen Feld wieder Tabak an und seit 2014 gibt es wieder – in limitierter Auflage - eine Lorscher Zigarre, die Lorsa Brasil.

Willkommen sind uns Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Landwirtschaftliche Vorerfahrungen sind willkommen, aber natürlich keine Voraussetzung. Wir freuen uns auch sehr über Eltern-Kind-Tandems.

Flyer (pdf)

Kontakt und Information
KULTour-Büro
Stiftstr. 1
64653 Lorsch
Tel. 0 62 51/59 67-501
Fax 0 62 51/59 67-555
KULTrlrschd

Freunde und Partner

Von Anfang an hat das Tabak-Projekt Freunde, Partner und Sponsoren gewinnen können. Unser treuer Sponsor war jahrelang und bis 2019 die Volksbank Darmstadt – Südhessen eG . Deren Engagement hat immer wieder bei der Feldarbeit geholfen, wenn Geräte angeschafft oder repariert werden mussten, aber auch bei der Finanzierung von Ausstellungen, Werbemitteln, Informationsmedien, Weiterbildungen und vielem anderen. Das Projekt wäre ohne die Förderung der Volksbank nicht denkbar gewesen - Danke dafür!

Die Firma Villiger Söhne in Person von Herrn Heinrich Villiger hat ebenfalls von Anfang an mit Rat und Tat, geholfen: Mit der Schirmherrschaft über den legendären Tabakball, mit der Teilnahme und der Unterstützung des Lorscher Tabak-Festes im September, mit internationalen Kontakten und Empfehlungen – Wir sind immens dankbar, dass wir einen so namhaften und vertrauenswürdigen großen Partner und Unternehmer an unserer Seite wissen!

Die Zigarrenmanufaktur La Galana Köln und deren Inhaberin Annette Meisl hat mit ihrer umwerfenden Begeisterungsfähigkeit und immer wieder freundschaftlicher  Kooperation über Jahre mitgeholfen, dass unser Tabakfest bunt und international wurde, dass wir neue Leute aus der Tabak-Szene kennenlernten, dass wir die Faszination der Rauchkultur und viele fachliche Einzelheiten erfahren. Annette – danke!

Wir danken dem Museo de Tabaco in La Habana, dem Ministerio Cultural de la República de Cuba, dem Patrimonio Cultural de La Habana und der Universität von Pinar del Rio. In Deutschland unterstützen uns allen voran unsere Freunde im pfälzischen Hatzenbühl, allen voran die unermüdlich regen Karl Hirsch und Ernst Wünstel. Ebenso danken wir der Universität Bremen, allen voran Frau Dekanin Dr. Dorle Dracklé. Sie unterstützte uns bei unserem UNESCO Antrag zum immateriellen Kulturerbe Tabakanbau und – und Verarbeitung und steht uns bei unserem transnationalen Kulturprojekt zur Seite.

Vor allem aber dankt das KULTour-Büro Lorsch unseren Freiwilligen in Lorsch, die seit Jahren bei jedem Wetter auf dem Feld, im Schuppen oder am Frühbeet stehen und den Tabak pflegen. Eine wechselnde Gruppe von ca. 25 Frauen und Männern wird seit 2013 bei ihren weit über 200 Einsätzen im Jahr angeleitet, motiviert und immer wieder begeistert von Bernhard Stroick vom Heimat- und Kulturverein, dem so kundigen wie verlässlichen Projektleiter. - Ohne euch wäre das Tabak-Projekt ohne Boden und ohne Wurzel und einfach nicht das geworden, was es schon heute ist  – ihr seid großartig!

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