Auch für viele der Gäste war der erste Termin Show Depot ein kleiner Prämieren-Abend: nicht nur den Künstler des ersten Abends, Joshua Caleb Morales durfte man zum ersten Mal in Lorsch hören, auch die Ausstellungsräume der Zehntscheune hatten viele der Gäste bis dato noch nie besichtigt und waren nicht nur von der einzigartigen Atmosphäre des Abends überrascht und begeistert, sondern auch von der archäologischen Ausstellung, mit Funden des UNESCO Welterbes Kloster Lorsch, die im Rahmen der Veranstaltung immer kostenlos besichtigt werden kann.
Für das Show Depot kehrt in die Ausstellungsräume der Zehntscheune entspannte Wohnzimmeratmosphäre mit Nostalgiefaktor ein: Polstermöbel der 60er und 70er Jahre und viel indirektes Licht und Liebe fürs Detail schaffen ein einzigartiges Ambiente und bieten damit einen entspannten Rahmen, um den Künstler*innen des Abends zu lauschen oder nach dem Durchstöbern der Ausstellung mit einem kühlen Getränk auszuspannen. Wer noch genauer wissen möchte, was es mit den architektonischen Exponaten der Ausstellung auf sich hat, kann außerdem an einer kostenlosen Führung teilnehmen.
Mit dem offiziellen Sommeranfang hinter uns dürfen wir zum nächsten Termin zudem auf noch besseres Wetter hoffen, sodass bei weit geöffneten Toren und „Fläz-Möglichkeiten“, wie Sitzsäcken und Liegestühlen, auf dem angrenzenden Klosterhügel, auch noch die letzten Sonnenstrahlen des Abends mitgenommen werden können, ohne etwas vom Konzert verpassen zu müssen.
„In erster Linie sollen alle, die unsere Veranstaltung besuchen, eine gute Zeit in entspannter Atmosphäre verbringen und bei dieser Gelegenheit vielleicht sogar noch etwas über unser Lorscher Welterbe lernen“, erklären die Verantwortlichen des KULTour-Büros.
An vier Terminen öffnet das Show Depot im Auftaktjahr der Veranstaltungsreihe seine Pforten, immer am ersten Donnerstag des Monats (parallel zum Dämmer-Schoppen auf dem Benediktinerplatz).
Zum zweiten Termin der Reihe wird der Künstler Nosy in der historischen Zehntscheune gastieren. Der Vielseitige Newcomer stammt aus Stuttgart und lebt derzeit in Heidelberg. Sein Stil bewegt sich, wie er sagt „[…] irgendwo zwischen Nostalgie und Euphorie […]“ und bezieht gleichermaßen vielfältige Einflüsse für seine Musik von den Beatles über A-Ha, the Strokes und die Arctic Monkeys bis hin zu zeitgenössischen Favoriten der alternativen Indie-Szene wie The 1975, Mk.Gee, Dijon, Brakence, Zartmann oder Kasi.
Mit seinem Sound ursprünglich im Singer-Songwriter-Genre zu Hause, bewegt er sich heute gekonnt zwischen Dream Pop, Indie Rock, Hip-Hop und „Neuer Neuer Deutscher Welle“.
Alle Auftritte der Bands und Künstler*innen der Reihe wurden in Kooperation mit „Band Support Mannheim“ als Einrichtung der UNESCO City of Music Mannheim arrangiert.
Das Veranstaltungsformat im Überblick:
03.07. – Nosy
07.08. - The Paraberries
04.09. - Vielleichtliebermorgen