Musik für Tanzsaal und Schänke, für Adel und Volk

Wie die allgemeine Gegenüberstellung der Musik von Adel und Volk es nahelegt, wird auch das Programm des Abends in Zwei Teile unterteilt werden: in der ersten Hälfte widmen sich Jakob (Gitarre) und Hildrun Wunsch (Blockflöte(n)) Werken, die einst ausschließlich in prunkvoll ausgestatteten Konzertsälen und zu kultivierten Anlässen zu hören waren, Stücken aus Renaissance und Barock. Darunter Kompositionen von John Dowland, Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel, die oft fast ausschließlich für adelige Auftraggeber komponierten.

Die zweite Hälfte des Konzertprogramms nimmt sich die Folklore-Stücke des gemeinen Volkes vor, die überwiegend durch die Musiktraditionen der jeweiligen Völker und Länder entstanden und an weitere Generationen oft nur mündlich überliefert wurden. Dabei beschränkt sich Jakob nicht auf deutsches Liedgut, sondern stellt eine Kollage aus europäischem Liedgut vor, mit Liedern aus Irland, England, Israel und Spanien. Besonders möchte Jakob auf die verschiedenen Nuancen der Harmonien aufmerksam machen, die unterschiedliche Blockflöten in historischer Stimmung im Zusammenspiel mit der Gitarre hervorbringen können.

Wie für das Format als Erzähl-Konzert üblich, wird das Duo immer wieder Anekdoten und Hintergrundinformationen zu den Stücken und den privaten Erfahrungen mit der Musik einstreuen, die besonders beim diesmal historischen Kontext interessantes Nischenwissen versprechen.

Wie üblich beginnt das Konzert selbst um 18 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr.