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Stolzes Jubiläum in der Klosterstadt

Lorscher Airbus A319 fliegt seit 10 Jahren durch die Welt

Fliegen verbindet Menschen, Länder und Kulturen miteinander. Es ermöglicht, Landesgrenzen zu überschreiten und die vielen Seiten der Welt zu entdecken. Umso schöner für die Karolingerstadt, wenn dann sogar die „Lorsch“ abhebt, um den Planet fliegt und so weltbekannt wird. Und dass seit mittlerweile 10 Jahren, weshalb es nun einen besonderen Grund zu feiern gibt.

Verbundenheit zum Heimatstandort

Seit 1960 vergibt die Deutsche Lufthansa Flugpatenschaften an deutsche Städte landesweit. Damals erhielt erstmals eine moderne Flugmaschine den Namen einer deutschen Stadt, nämlich Berlin. Rund 300 Flugzeuge wurden seitdem auf Namen deutscher Städte, Gemeinden und Bundesländer getauft. Es verdeutlicht die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland. Die Flugzeuge dienen als fliegender Botschafter der Heimat. Durch die Ausweitung des Streckennetzes kommen mittlerweile die Passagiere aus aller Welt. Daher gibt es nun auch Taufnamen internationaler Metropolen, wie z.B. Peking, Zürich oder Johannisburg.

Bild der Flugzeugtaufe 2012
Bild der Flugzeugtaufe 2012

Über 22.000-mal abgehoben und gelandet

Auch Lorsch durfte in den Genuss einer solchen Flugpatenschaft kommen. Die Patenschaft zwischen der Stadt Lorsch und der Lufthansa besteht schon seit dem 15. Juli 2013. Die ursprüngliche Taufe des Airbus A319 fand am Frankfurter Flughafen statt. Als Taufpaten fungierten Bürgermeister Christian Schönung und seine Frau Annette Wunder-Schönung, der Taufkapitän war der Lorscher Laufhansa-Pilot Oliver Lannert. Mit einer Flasche Lorscher Sekt und guten Wünschen wurde die Taufe vollzogen. Über 22.000 Flüge und über 24.200 Stunden absolvierte der Airbus A319 mit der internationalen Kennung D-AIBJ bisher. Das entspricht einer Distanz von über 5.529.000 Kilometern. Dabei hat „die Lorsch“ mit einer Spannweite von mehr als 34 Metern 161 verschiedene Ziele angeflogen und über 1.990.000 Passagiere befördert.

Der Jungfernflug startete am 28.09.2012 von Frankfurt am Main nach Kasan, Russland. Bürgermeister Christian Schönung ist besonders stolz: „Es ist eine ganz besondere Ehre, dass Lorsch einen eigenen Flieger gewidmet bekommen hat und wir so immer in der Welt unterwegs sind. Oft verfolge ich die Flugrouten der „Lorsch“ über Apps auf meinem Handy!“

Am großen Jubiläumstag startete die Maschine morgens in Nürnberg und endete in Stockholm. Meist enden die Einsätze der „Lorsch“ am Abend in Frankfurt am Main, wo sie auch stationiert ist und wo auch die Crews, die sie fliegen, beheimatet sind. Momentan ist die „Lorsch“ modern mit „Star Alliance“, der Luftfahrpartnerschaft der Lufthansa, lackiert.

Archivbild: Lufthansa, Kevin Stone

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