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Mutter Natur – von der Romantik zur Klimakrise

Eifrige Nachfrage herrschte im KULTour-Büro bereits nach dem diesjährigen Motto der Hoftor-Gedichte. Und das lautet: „Mutter Natur – von der Romantik zur Klimakrise“. Wer dazu ein Lieblingsgedicht hat oder auch mehrere kennt, die zum Thema passen, oder wer gerade eines zu Papier gebracht hat, möge diese/s bitte per Mail oder per Post an das KULTour-Büro (Stiftstraße 1, 64653 Lorsch, E-Mail: KULTour@lorsch.de) senden oder einfach dort abgeben bzw. in den Briefkasten werfen. Und zwar bis zum 06. April 2023.

„Das diesjährige Thema liegt uns sehr am Herzen“, heißt es aus der Verwaltung. „Wir alle müssen uns mit der Thematik beschäftigen – sowie es die Lyrik und die Poesie teilweise schon seit Jahrhunderten macht.“ Aber natürlich dürfen es auch romantisch verspielte Gedichte zur Natur, Poesie über den Morgentau auf den Grashalmen oder die Sehnsucht nach der Natur sein. Eben alles, was mit dem Thema „Mutter Natur“ in Verbindung gebracht wird. Die Mutter Natur als Zufluchtsort – oder doch als bedrohter Lebensraum?

Beispiel für ein Hoftorgedicht
Beispiel für ein Hoftorgedicht

„Vielleicht würden sich ja auch in Lorsch und der Region lebende Bürger*innen anderer Nationen beteiligen, gerne auch mit Gedichten in deren Muttersprachen“, möchte das KULTour-Büro auch die fremdsprachige Bevölkerung zum Mitmachen ermutigen. „Das würde uns ebenfalls besonders freuen.“ Aber auch Schüler*innen sind wieder herzlichst eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. So hatten wir beispielsweise im vergangenen Jahr über 80 Einsendungen von Schüler*innen aus den Schulen in Lorsch und aus der Region.

Ab Mai werden die Hoftorgedichte dann wieder im gesamten Stadtraum in Lorsch auftauchen und etwa acht Wochen lang überall aushängen. Es wird ebenfalls wieder eine Übersicht zur Verfügung gestellt, die sämtliche Adressen nennt, an denen dann Lorscher Hoftorgedichte zu lesen sein werden.

„Wir bitten alle, die uns Gedichte senden, außer dem Namen und dem Geburts- bzw. Sterbedatum der Dichter*innen, ebenfalls den eigenen Namen hinzuzufügen und auch das jeweilige Lebensalter“, bittet das Team vom KULTour-Büro um diese Zusatzinfo. „Das ist interessant, um zu sehen, welche Generationen sich an dieser Aktion beteiligen.“ Bei den eingesandten Werken kann es sich sowohl um die Gedichte großer Poet*innen und Lyriker*innen handeln als auch um eigene.

Die eingesandten Gedichte werden formatiert, auf Postergröße ausgedruckt und in der ganzen Stadt an Lorscher Hoftore gehängt. „Wir wollen damit das Thema Poesie ganz unkompliziert und beiläufig in den Alltag der Leute einstreuen“, heißt es weiter. Die Lorscher Hoftorgedichte sind ein Teil des „Bienen- und Dichterprojektes“, eines von drei großen Kulturprojekten, die das KULTour-Büro ins Leben rief.

Das KULTour-Büro bittet um zahlreiche Einsendungen von Gedichten zum Thema „Mutter Natur – von der Romantik zur Klimakrise“ bis zum 6. April (Gründonnerstag). Entweder per E-Mail (KULTour@lorsch.de), per Post (KULTour-Amt, Stiftstraße 1, 64653 Lorsch) oder dort direkt in den Hausbriefkasten in der Stiftstraße 1 werfen.

Die Hoftorgedichte sind – wie der UNESCO Welttag der Poesie im März oder der Leseschwarm - Bestandteil des Bienen-und-Dichterprojektes. Dieses gründet im Lorscher Bienensegen, einem frühmittelalterlichen Bannspruch in Versform. Folgerichtig stehen Bienen und Lyrik im Mittelpunkt aller Veranstaltungen, Angebote und Aktivitäten dieser Kulturinitiative.

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