Jahrzehntelanger Einsatz für Lorsch
Franz-Josef Schumacher verabschiedet sich nach 30 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand
Auch wenn Abschiede nicht immer leicht sind, so ist eine Verabschiedung in den Ruhestand doch die schönste Gelegenheit, um „auf Wiedersehen“ zu sagen. So wurde am letzten Freitag, 30.09.2022, Franz-Josef Schumacher bei einem feierlichen Empfang offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Familienmitglieder, viele Wegbegleiter und ehemalige Kollegen sind gekommen, um Franz-Josef Schumacher für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit zu danken.
Nach 30 Dienstjahren bei der Stadt Lorsch und 50 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Lorsch, darf man mit Recht von der „Ära Schumacher“ sprechen. 22 Jahre Betriebshofleitung, 20 Jahre Stadtbrandinspektor, 10 Jahre stellvertretender Stadtbrandinspektor - nur wenige können von sich behaupten, jahrzehntelang an der Spitze von gleich zwei Organisationen gestanden zu haben. Besonderes Lob sprach Bürgermeister Christian Schönung für das ganzheitliche Denken und die Weitsicht aus, für die Schumacher bekannt war und ist. Auch war er stets ansprechbar für alle, egal ob aus Politik, Verwaltung, Betriebshof, den Bürgern oder den Lorscher Firmen. Seit 2014 hat Schumacher die wöchentliche Arbeitszeit stundenweise reduziert, wodurch er sich mehr Zeit nehmen konnte, für sich und seine Familie. Dies beweist einmal mehr, dass Schumacher beruflich sowie privat verantwortungsvoll handelt.
Die Feuerwehr war nicht nur Beruf, sondern ist nach wie vor ein großes Hobby von Schumacher. Eine weitere Leidenschaft ist die Natur und dabei insbesondere die Wälder. Diese Leidenschaft teilt er mit seinem Sohn Thomas, der einen Fortwirtschaftsbetrieb am Seehof betreibt. Die Familie Schumacher hat das Areal am Seehof vor einigen Jahren erworben und kümmert sich mit viel Engagement darum. „Dieser Erwerb und die damit verbundene Aktivierung des Seehofs war eine Meisterleistung“, so Bürgermeister Schönung. Neben mehr Zeit für seine Hobbys freut sich Schumacher auch, auf die Zeit mit seinen beiden Enkelsöhnen.
„Auch wenn es für uns schwer wird, in Zukunft auf dich zu verzichten, sehen wir ein, dass du dich in den wohlverdienten Ruhestand begeben möchtest“, bedankte sich Bürgermeister Schönung abschließend. „Und ich weiß, dass ich auch in Zukunft in Bezug auf die Feuerwehr, den Katastrophenschutz und des Feuerwehrvereins weiter auf dich zählen kann.“