„Das hat einfach Spaß gemacht!“
Fensterwundergewinner*innen erhielten ihre Preise
„Manche Leute haben sogar
bei uns geklingelt und gesagt: ‚Euer Fenster gefällt uns richtig gut – toll
gemacht!‘“ Michaela Ludwig-Gross freut sich nicht nur, weil ihr
Weihnachtsfenster bei den Spaziergänger*innen in der Advents- und
Weihnachtszeit am besten angekommen ist. „Schon die Vorüberlegungen zur
Gestaltung, die Beratschlagung in der Familie, dann das Schmücken – das macht einfach
Spaß.“
Spaß gemacht hat das 5. LORSCHER WEIHNACHTSWUNDER insgesamt auch gut fünfzig weiteren Privat- und Geschäftsleuten quer durchs Lorscher Stadtgebiet. Sogar zwei achte Schulklassen hatten sich beteiligt. „Und übrigens den dritten Platz belegt“, wusste Marcel Ehret vom initiierenden Kultur- und Tourismusamt.
Jetzt wurden sowohl den Gestalter*innen des meistgewählten privaten als auch Schaufensters ihre Gewinne übergeben. Auch die ausgeloste Teilnehmerin bei der Stimmabgabe war ermittelt worden, konnte jedoch aus beruflichen Gründen an dem Termin nicht teilnehmen. Doch auch die aus Lampertheim stammende Krankenschwester mit Arbeitsplatz in der SCHÖN Klinik hat einen Hotelgutschein und sogenannte „Nürnberger Zehner“ gewonnen und damit die Einladung, den Nürnberger Christkindlesmarkt zu besuchen.
In der Kategorie der gewerblichen Schaufenster und Vereine hatte sich zum zweiten Mal eine ehrenamtliche Institution durchgesetzt: Das Schaufenster, das Andreas Englert, Carin Hornung und Frank Rüd gemeinsam neben der Eingangstür zum Paulusheim geschmückt hatten, fand bei den meisten Anklang. „Wir wollten unser Paulusheim, das ja bekanntermaßen gerade in vielen Schwierigkeiten steckt, ins Bewusstsein der Leute rücken“, so Englert. Nun hat das katholische Vereinsheim die Möglichkeit, sich auf den kommenden Stadtfesten mit einem Stand zu präsentieren und das Haus damit weiter zu unterstützen.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Echo, sowohl was die Menge der Leute betrifft, die sich beteiligt haben als auch bezüglich der Zahl der Zuschriften und sind natürlich begeistert über die vielen, vielen fantasiereichen Ideen“, so die Initiator*innen in der Stiftstraße.
Die Fensterwunderschmücker*innen lieferten sich dementsprechend ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Trotzdem ist man sich mit den beiden Unterstützern der Aktion, der Entwicklungsgesellschaft Lorsch und der ehemaligen Wirtschaftsvereinigung Lorsch WEL einig, dass zukünftig die Schaufenster eine eigene Kategorie erhalten solle. „Hier schmücken einerseits Profis und gelernte Dekorateure, andererseits haben natürlich ein Verein oder aber auch Kindergarten viel viel mehr persönlich engagierte Unterstützer*innen“, sieht auch Stephanie Walter von der EGL eine schwierige Vergleichbarkeit als gegeben. Hier soll also nachgebessert werden. „Denn wir möchten natürlich, dass sich weiterhin viele, viele Leute beteiligen. Und egal in welcher Rolle sie das tun, sollen sie vor allem eines haben: eine rundum schöne weihnachtliche Freude!“