Zeit für Gedichte an Hoftoren

„Mutter Natur – von der Romantik zur Klimakrise“ – so lautet das Motto der diesjährigen Hoftorgedichte, die ab sofort im gesamten Lorscher Stadtgebiet auftauchen. So können alle in den nächsten Wochen beim Gang zum Bäcker oder in den Supermarkt, zum Eiscafé oder zum Wochenmarkt „Lyrik to go“ genießen – wenn’s beliebt.

Bekannt und Regional

Über 100 Gedichte wurden zur Aktion eingereicht. Neben Werken von bekannten Dichter*innen wie Rilke, Ringelnatz oder auch Hahn sind auch wieder etliche Poet*innen und Dichter*innen aus der Region vertreten. Und zum ersten Mal ist auch eine Künstliche Intelligenz dabei: Ein Gedicht, erstellt von einer sogenannten Chat-GPT.

„Das diesjährige Thema liegt uns sehr am Herzen“, heißt es aus der Verwaltung. „Wir alle müssen uns mit der Thematik beschäftigen – sowie es die Lyrik und die Poesie teilweise schon seit Jahrhunderten macht.“ Aber natürlich darf es auch an romantisch verspielten Gedichten zur Natur nicht fehlen! Poesie über den Morgentau auf den Grashalmen oder die Sehnsucht nach der Natur. Eben alles, was mit dem Thema „Mutter Natur“ in Verbindung gebracht wird, kann nun in Poesieform an Lorscher Hoftoren bewundert werden.

In der Tourist-Information NibelungenLand (Altes Rathaus, Marktplatz 1, Lorsch) und im KULTour-Büro (Stiftstraße 1, Lorsch) können Listen abgeholt werden, wo überall in Lorsch sich ab sofort Hoftore mit Gedichten über Mutter Natur befinden.