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Wunder-schön!

18. Jan 2021

Das 4. Lorscher Fensterwunder machte so vielen wie noch nie Spaß

Fensterwunder
Fensterwunder
Fensterwunder
Fensterwunder

An Wundern herrscht seit Pandemie-Beginn großer Bedarf. Vielleicht deshalb haben sich in diesem Jahr so besonders viele Bürger*innen am 4. Lorscher Fensterwunder beteiligt? Sowohl diejenigen, die ihre Fenster mit viel Sorgfalt liebevoll schmückten als auch die, die sich als „Spaziergänger-Jury“ betätigten, waren doppelt so viele wie im Vorjahr. „Das hat uns natürlich sehr gefreut“, so das initiierende Team vom Lorscher KULTour-Amt. „Immer wieder konnten wir beobachten, dass Leute mit den Fensterwunder-Stadtplänen, Stift und Zettel durch die Stadt gegangen sind, um die Fensterwunder aufzuspüren.“ Denn beim Lorscher Fensterwunder, „der größten Outdoor-Ausstellung, die es bei uns jemals gab“, stimmen die Spaziergänger darüber ab, welche der vielen kreativen Ideen den meisten Zuspruch findet.

Die waren in der Regel gut sichtbar, nicht nur wegen der blau-silbernen Wunderzeiger an den Hoftoren und Fassaden. Und es gab viel Schönes, ausgesprochen Fantasievolles und Originelles zu sehen. Märchenhafte Inszenierungen mit Teddybären Weihnachtsmännern und viel Tannengrün, minimalistischer, eleganter Designer-Schmuck arrangiert über ganze Fensterfronten, riesige selbstgebastelte Papierblumen in Schneeweiß, glühendfarbige Wüstenlandschaften, detailversessene Nussknacker-Fenster wie aus einem russischen Kinderbuch, das Lorscher „Kabellsche“ als Stall zu Bethlehem, romantische Häuserkulissen und Schneelandschaften, Sternenhimmel und Winterwälder, Weihnachtsgedichte, Fassadenilluminationen á la Amerika und sogar ein virtuelles Rätsel mit QR-Code und Selfie-Point für Kinder.

„Das ist natürlich nur eine Auswahl“, betont Jana Lenhart und bedauert sehr, dass im Dezember aus Pandemiegründen kein geführter Fensterwunder-Rundgang möglich war. Und auch, dass ja immer nur eine/r Teilnehmende/r pro Kategorie gewinnen kann. Das waren in diesem Jahr für die privaten Fenster Familie Gross in der Moltkestraße und für die Profi – oder Schaufenster die Kleinen Lorsch-Entdecker im Hof des Carstanjen-Center, die die meisten abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnten. Knapp vierhundert Personen hatten abgestimmt und „leicht war das bestimmt nicht“, ist man im Kulturamt überzeugt.

Den beiden meistgenannten Fensterbesitzer*innen sowie einer Person, die aus allen Einsendungen gezogen wurde – dieses Mal Pandemie-bedingt nur amtsintern organisiert - winken nun schöne Preise. „An dieser Stelle gilt unser Dank der EGL und der Wirtschaftsförderung des Einzelhandels, die die Aktion finanziell und ideell einmal mehr unterstützt haben“, ist Amtsleiterin Gabi Dewald glücklich über die bewährte Kooperation.

Ob bzw. wann die glücklichen Gewinner*innen dann wirklich ihre Preise einlösen und zum Nürnberger Christkindl-Markt fahren oder unentgeltlich an den Lorscher Stadtfesten werden teilnehmen können – das steht derzeit noch in den Sternen. „Aber die Preise verfallen nicht“, bekräftigt Dewald.

Sicher geplant werden hingegen kann das 5. Lorscher Fensterwunder im kommenden Dezember. „Und wer aufmerksam durch unsere Stadt lief, der konnte unschwer erkennen, dass es ungeheuer viele weitere wunderschöne Fensterdekorationen gab. Vielleicht machen die ja alle in der nächsten Weihnachtszeit mit - damit das Wunder in Lorsch noch größer und bunter wird“ wünschen sich die städtischen Wunderwirker*innen schon jetzt.

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