Sonderausstellung zum 10-jährigen Jubiläum der Umgestaltung des Klostergeländes
Museumszentrum
Magistrat der Stadt Lorsch (KULTour-Büro)
Das Kloster Lorsch war auch bereits vor der Titelvergabe durch die UNESCO ein identitätsstiftender Bestandteil der südhessischen Kleinstadt. Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung über die vergangenen 100 Jahre und mehr, hat es sich mit den sich ändernden Bedürfnissen stets weiterentwickelt und verwandelt.
Die neueste und wohl rückblickend größte Veränderung wurde 2014 umgesetzt und hat dem für Lorsch, die Region und über ihre Grenzen hinaus so bedeutsamen Ort noch mehr Wirkung und Strahl kraft verliehen. Anlässlich dieses 10-jährigen Jubiläums zeigt die Ausstellung Momentaufnahmen aus über 100 Jahren des Wandels des ältesten Hessischen Welterbes, aus der Perspektive seiner Lorscher Bürgerschaft. Die Bevölkerung war für die Ausstellung aufgerufen worden, die Privatarchive zu durchforsten und die Fotoauswahl um weitere Aufnahmen zu ergänzen -wovon einige Aufnahmen in der Ausstellung wiederentdeckt werden können.
Wie mit einem Spiegel, der die zeitliche Barriere überwindet, stellen die beiden Fotograf*innen Dominik Lehman und Stephanie Deckers ausgewählte historische Aufnahmen ihren jeweils eigenen zeitgenössischen Neuinterpretationen gegenüber und bilden damit den Rahmen der Ausstellung.
Ergänzt wird die Retrospektive mit Gegenwartsbezug durch die Entwürfe, die für die Umgestaltung entstanden. Zu sehen sind jene Pläne, die es im Zuge des damals ausgeschriebenen Wettbewerbs in den Endausscheid geschafft hatten.
Mit einer Auswahl „Lorscher Wohnzimmer-Kunst” in einer kleinen Abteilung, bekommen außerdem die Perspektiven von (Laien-) Künstler*innen und Grafiker*innen auf unser Kloster eine eigene Bühne.
ERÖFFNUNG AM 8. SEPTEMBER 2024 l 18 UHR
EINTRITT 3 € / 2 € (MUSEUMSEINTRITT ZU REGULÄREN ÖFFNUNGSZEITEN)